Die UWG: Freie Bürger -Bezirksfraktion in Wattenscheid fordert eine bedarfsgerechte Schulentwicklung im Stadtteil und kritisiert die anhaltende Ablehnung eines dringend benötigten Grundschulneubaus durch die Stadtverwaltung und die rot-grüne Mehrheit.
Hans-Josef Winkler, Vorsitzender der UWG: Freie Bürger-Bezirksfraktion, betont: „Die Situation in Wattenscheid-Mitte zeigt eine deutliche Diskrepanz zwischen den Bedürfnissen der Bevölkerung und den Entscheidungen der Stadtverwaltung. Seit Jahren besteht ein offensichtlicher Bedarf an einer neuen Grundschule, doch trotz eines geeigneten Grundstücks wird dieser weiterhin von Rot-Grün und der Verwaltung abgelehnt. Dies führt zu wachsender Frustration und dem Eindruck, dass nicht ausreichend auf die Bildungsbedarfe im Stadtteil reagiert wird.“
Das bisherige Grundschulentwicklungskonzept könne die aktuelle Nachfrage nicht mehr ausreichend abbilden. „Der Verweis auf das bestehende Grundschulentwicklungskonzept erscheint nicht mehr überzeugend, da die aktuelle Realität eine andere Nachfrage widerspiegelt. Besonders problematisch ist, dass nach der Schließung von vier Grundschulen im Jahr 2012 ursprünglich angenommen wurde, die verbleibenden Kapazitäten seien ausreichend – heute zeigt sich jedoch das Gegenteil“, so Winkler weiter.
Zudem sei die Argumentation, es gebe kein verfügbares Grundstück für einen Neubau, nicht haltbar. Ein Beispiel hierfür sei das Grundstück am ehemaligen Sportplatz an der Berliner Straße, das für eine Gesamtschule genutzt wird – eine Grundschule werde dort jedoch nicht ermöglicht. „Besonders fragwürdig erscheint in diesem Zusammenhang die Ablehnung eines Antrags der Bezirksvertretung, auf demselben Gelände neben dem geplanten Wohnungsbau eine Grundschule zu errichten. Dies verstärkt den Eindruck, dass langfristige Investitionen in Bildung und die Schaffung von Schulplätzen in Wattenscheid-Mitte keine Priorität haben“, kritisiert Winkler.
Gerade für sozial benachteiligte Gebiete wie Wattenscheid-Mitte sei eine wohnortnahe Grundschule von großer Bedeutung, da sie die Basis für eine erfolgreiche schulische Laufbahn bilde. „Wir werden weiterhin auf eine gerechte Schulentwicklung drängen, bis die Verantwortlichen ihre Haltung überdenken“, stellt Winkler klar.