„Anstatt Parkplätze in Wohnvierteln zu reduzieren, sollte die Verwaltung lieber mal den wilden Großraumparkern auf den Leib rücken“, konstatiert Ulli Engelbrecht. Im Bereich der Immanuel-Kant-Straße (zwischen Friedhofseingang und Schulenburgstraße), Feldmark (Brücke Sheffieldring bis Fritz-Bauer-Forum) sowie entlang der Havkenscheider Straße (Hausnummer 42 bis Abzweig Feldmark) habe das Abstellen von Großraumfahrzeugen wie LKW, Anhängern und Bussen stark zugenommen, sagt Engelbrecht, sachkundiger Bürger der UWG: Freie Bürger im Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur. „Und das sorgt für Probleme und Unmut bei der Bürgern.“
Die Parkmöglichkeiten in diesen Bereichen seien für derartige Fahrzeugdimensionen nicht ausgelegt, sodass Großfahrzeuge oft teilweise auf die Straße ragen. „Die so verengten Fahrbahnen erschweren die Sicht und erhöhen das Risiko für Unfälle, besonders im Begegnungsverkehr mit Pkw.“ Eine besondere Belastung, zählt Engelbrecht weiter auf, erfahren zudem die Parkflächen für Friedhofsbesucher an der Feldmark. Sie weisen zunehmend Beschädigungen auf. Spuren schwerer Fahrzeuge, die durch Wendemanöver und unachtsames Abstellen entstehen, setzen den Rasenflächen nachhaltig zu. „Ein weiteres Ärgernis ist die Vermüllung der Grünflächen und Grünanlagen. Das ist vor allem deutlich an der Havkenscheider Straße zu sehen.“
Angesichts dieser Missstände hat die UWG: Freie Bürger nun einen Fragenkatalog an die Verwaltung eingereicht. Darin fordert die Fraktion unter anderem eine Prüfung alternativer Parkflächen für Großfahrzeuge sowie die Einführung spezifischer Parkregelungen, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die bestehenden Parkflächen zu entlasten. Außerdem regt Engelbrecht verstärkte Kontrollen durch das Ordnungsamt an, um das ordnungsgemäße Abstellen sicherzustellen und unerlaubtes Parken einzudämmen.
Zusätzlich fordert die Fraktion eine intensivere Reinigung sowie die Aufstellung von Mülleimer entlang der Havkenscheider Straße, um die zunehmende Verschmutzung einzudämmen. „Die jetzige Situation ist nicht tragbar und bedarf einer zeitnahen Lösung“, betont Engelbrecht abschließend.