„Unser ‚Tausend Bänke Programm‘ ist begrüßenswert. Noch attraktiver wäre es, wenn man es erweitern würde. Und zwar mit modernen, farbenfrohen und robusten Kunststoff-Sitzgelegenheiten, die unter anderem vor dem Schauspielhaus, dem Kunstmuseum oder dem Musikforum aufgestellt werden könnten – soweit es die Bochumer Bürgerschaft wünscht“, sagt Claudia Bolesta von der UWG: Freie Bürger, sachkündige Bürgerin im Ausschuss für Kultur und Tourismus.
Bei ihrem Wien-Besuch kam ihr die Idee: Im dortigen MuseumsQuartier laden schick gestaltete Hofmöbel, auch als „Enzo“ bekannt, zum Relaxen und Verweilen ein und tragen damit wesentlich zum „Lebensraum MuseumQuartier“ bei. „Durch die Hofmöbel hat sich das MuseumsQuartier zu einem der Lieblingsplätze der Wiener*innen und auch den Tourist*innen aus aller Welt entwickelt und wird heute gerne als Wohnzimmer der Stadt bezeichnet.“ Die Idee, die Bochumer Bürgerschaft mitwirken zu lassen, wenn es um die Art der Bänke und den Aufstellungsort geht, sei gut angenommen worden. „So könnte doch auch mit der von uns vorgeschlagenen Möblierung verfahren werden.“
Claudia Bolesta regt für ihre Fraktion an, das auf den Weg gebrachte Bank-Programm um die Hofmöbel zu ergänzen bzw. zu attraktivieren und hat im Kulturausschuss angefragt, inwieweit es die Verwaltung für sinnvoll und durchführbar hält, diesen Vorschlag aufzugreifen und in geeigneter Form rechtzeitig umzusetzen. „Soweit die Verwaltung keine Ergänzungs-Möglichkeiten erkennt, wäre es auch denkbar, ein eigenes, selbständiges Projekt, anlehnend an der benannten Idee, in Gang zu bringen. Die aufwertende Aufenthalts- und Verweilqualität der Hofmöbel hätte zudem wegen der überörtlichen Frequenz der Bochumer Kultureinrichtungen noch eine positive Außendarstellung über die Stadtgrenzen hinaus“, so Bolesta.