Die UWG: Freie Bürger- Bezirksfraktion hat einen Antrag in der kommenden Sitzung der Bezirksvertretung Wattenscheid eingebracht, der sich mit einem wichtigen Schritt zur Belebung der Innenstadt befasst. Die Fraktion fordert die Einrichtung eines regelmäßigen Feierabendmarktes auf dem August-Bebel-Platz oder dem Alten Markt, um die Attraktivität der Wattenscheider Innenstadt zu steigern und die Besucherfrequenz zu erhöhen.
„Auch wir sind mit dem Zustand der Wattenscheider Innenstadt nicht einverstanden,“ erklärt Josef Winkler, Fraktionsvorsitzender der UWG: Freie Bürger-Bezirksfraktion in Wattenscheid. „Allerdings versuchen wir im Gegensatz zum Bezirksbürgermeister der CDU, Sachpolitik mit konkreten Vorschlägen anzubieten, wie die Situation verbessert werden kann. Die Veröffentlichung von Pressemitteilungen, die auf falschen Zahlen basieren, hilft hier überhaupt nicht weiter.“
Die Fraktion kritisiert zudem die kostspielige Abpollerung der Innenstadt, die mit den Stimmen von Rot-Grün und der CDU beschlossen wurde. „Diese Maßnahme wird die Probleme in Wattenscheid nicht lösen,“ so Winkler weiter. „Stattdessen sollten wir Maßnahmen fördern, die die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt tatsächlich verbessern und den Bürgerinnen und Bürgern einen attraktiven Anlaufpunkt bieten.“
Ein Feierabendmarkt könnte, ähnlich wie vergleichbare Konzepte in Bochum-Linden oder auf dem Springerplatz, als Treffpunkt für die Bürgerinnen und Bürger dienen und die Innenstadt beleben. Der August-Bebel-Platz, dessen Platzcharakter im Zuge eines geplanten Umbaus wiederhergestellt werden soll, bietet sich hierfür als idealer Standort an. Auch der Alte Markt könnte für diesen Zweck in Betracht gezogen werden.
Die UWG: Freie Bezirksfraktion fordert daher die Verwaltung auf, in Zusammenarbeit mit Bochum Marketing und der Werbegemeinschaft Wattenscheid zu prüfen, ob ein solcher Feierabendmarkt realisierbar ist. „Es ist an der Zeit, dass wir konkrete Schritte einleiten, um Wattenscheid wieder attraktiver zu machen und den Menschen ein ansprechendes Angebot zu bieten,“ betont Winkler abschließend.