Am 13. September findet der Tag des offenen Denkmals statt. Viele Städte, Vereine und Organisationen werden sich wieder beteiligen. In diesem Jahr werden für die Öffentlichkeitsarbeit allerdings besondere Formate gewählt. So werden unter Einhaltung der Hygiene-Auflagen Online-Veranstaltungen stattfinden und der Bürgerschaft digitale Angebote gemacht, um zu gesundheitlich unbedenklichen Erlebnissen zu kommen.

„Auch die Untere Denkmalbehörde hat sich in diesem Jahr für ein innovatives Format entschieden und wird das Bochumer Stadtparkviertel mit einem Minidrohnenvideo positiv in Szene setzen, unter anderem im Stadtpark, an den Teichen, im Kunstmuseum, der Villa Nora, dem Bergbaumuseum und viele Stationen mehr“, informiert die Behörde auf Anfrage der UWG: Freie Bürger.

Der 1876 fertiggestellte Stadtpark Bochum ist einer der ältesten im Ruhrgebiet. Durchgehend im Stil eines englischen Landschaftsgartens gehalten wechseln sich kleine Hügel und Täler mit zwei Teichen, schattigen Wäldchen und Blumenbeeten ab. Um den Stadtpark herum entstand 1870-1930 eines der ältesten Viertel Bochums. 1993 wurde das Gründerviertel unter Denkmalschutz gestellt. Das Kunstmuseum Bochum, zwei Krankenhäuser, die Polizeiwache, die Goetheschule sowie mehrere Verwaltungsgebäude bilden die Eckpfeiler dieses Viertels. Im Zentrum des Viertels liegt der 33 m hohe Bismarckturm.

Daneben gibt es weitere großartige Denkmäler. Es hat im Einzelfall auch Auseinandersetzungen gegeben. So z.B. um das 400 Jahre alte Haus Gertrudisstraße 20 in Wattenscheid. Bochum präsentiert sich stets als Stadt des Wissens, der Kultur und des intensiven Stadtbewusstseins. Das aktuell vorgetragene „Wir“-Gefühl verbindet sich auch mit dem Denkmalschutz. Es ist eindeutig: Denkmalgeschützte Gebäude haben bleibenden Wert. Gut ist: Unterstützt werden aktive Denkmalschützer und ihre Schutzaktivitäten insbesondere durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz.

Weitere Informationen: www.tag-des-offenen-denkmals.de