Die Ratsfraktion der UWG-Freie-Bürger hat eine vorgelegte Resolution von SPD, Grüne, Linke und Soziale Liste zur Ausrufung des „Klima-Notstandes“ in Bochum nicht mittragen wollen (Ratssitzung, 6. Juni 2019).
Ganz offensichtlich sah sich die Mehrheitsfraktion im Rat nach dem dürftigen Ergebnis bei der Europawahl gezwungen, beim Thema Klimaschutz zu handeln, obwohl sie Wochen zuvor einen Klima-Notstand noch hatte hinterfragen wollen.
Karl Heinz Sekowsky, Fraktionsvorsitzender der UWG-Freie-Bürger: „Den Verfassern der Resolution ist noch nicht bewusst, dass es den Klima-Notstand auch in Bochum schon lange gibt. Es wäre deshalb besser gewesen, der Rat und die Verwaltung hätten sich an die Arbeit gemacht und ein kurz- bis mittelfristiges Handlungsszenario entwickelt.“
Im Übrigen, so Sekowsky weiter: „Die Ratsfraktion der UWG-Freie-Bürger nimmt an dem Hype um verschiedene aktuelle Sachverhalte nicht teil und konzentriert sich lieber auf das, was möglich oder unmöglich, zumindest aber vernünftig ist.“