Die UWG: Freie Bürger setzt sich für eine ausgewogene und pragmatische Verkehrspolitik ein, die alle Verkehrsteilnehmer gleichermaßen berücksichtigt. Mit einem Antrag im Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur fordert die Fraktion die Einrichtung eines Parkstreifens auf der Essener Straße zwischen den Hausnummern 252 und 262.
„Hier besteht die Möglichkeit, dringend benötigte Parkplätze zu schaffen, ohne Fußgänger oder Radfahrer einzuschränken oder zu gefährden. So stellen wir uns ein gleichberechtigtes Miteinander aller Verkehrsteilnehmer vor“, erklärt Hans-Josef Winkler, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der UWG: Freie Bürger-Ratsfraktion.
Hintergrund des Antrags ist die Verbreiterung des Gehwegs in diesem Abschnitt durch die Verlegung des Radwegs auf die Fahrbahn. Die dadurch entstandene Fläche ermöglicht die Einrichtung eines Parkstreifens, ohne den Komfort oder die Sicherheit der Fußgänger zu beeinträchtigen. Der derzeitige Parkdruck auf der Essener Straße ist unter anderem auf die mehrgeschossige Bebauung aus dem Jahr 2020 sowie den Rückbau der Straße zugunsten des Radwegs zurückzuführen.
„Intelligente Verkehrspolitik misst sich an Lösungen, die alle berücksichtigen. Doch unter der rot-grünen Verkehrspolitik in Bochum erleben wir zunehmend einen einseitigen Fokus auf den Abbau von Parkplätzen. Das ist uns zu eindimensional“, kritisiert Winkler.