Seit vielen Jahren ist der hintere Teil des versiegelten Parkplatzes gegenüber dem Eingangsbereich des Blumenfriedhofs an der Harpener Straße abgesperrt. In all dieser Zeit blieb die Fläche ungenutzt und stellt eine brachliegende, versiegelte Fläche dar, die keinerlei aktive Funktion erfüllt. Die UWG: Freie Bürger hat das Thema aufgegriffen und mehrere Fragen zur Zukunft dieses Areals in die Bezirksvertretung Mitte eingebracht.
Jens Lücking, Fraktionsvorsitzender der UWG: Freie Bürger und beratendes Mitglied in der Bezirksvertretung Mitte, sieht Handlungsbedarf und stellt konkrete Fragen: Gibt es Pläne oder Überlegungen zur künftigen Nutzung des abgesperrten Parkplatzbereichs? Welche Hindernisse oder Rahmenbedingungen könnten einer Umgestaltung in eine naturnahe Fläche im Wege stehen? Wie können Bürger oder lokale Initiativen in die Planung und Gestaltung eines solchen Projekts einbezogen werden? Und wie kann die Stadt sicherstellen, dass eine Umgestaltung langfristig gepflegt und nachhaltig genutzt wird?
„Angesichts der heutigen Herausforderungen, insbesondere des Klimawandels und des Artensterbens, wäre es sinnvoll, diesen Teil des Parkplatzes zu entsiegeln und renaturieren“, betont Lücking. Eine solche Maßnahme könnte nicht nur Lebensraum für Insekten und andere Tiere schaffen, sondern auch die ökologische Qualität des städtischen Raumes verbessern.
Zusätzlich würden Begrünungsmaßnahmen das Mikroklima positiv beeinflussen und die Versickerung von Regenwasser erleichtern, was zur Entlastung der Kanalisation beitragen könnte. „Eine Umgestaltung dieser Fläche wäre ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltiger Stadtentwicklung“, fasst Lücking zusammen.
