Seit der Fahrplanumstellung im Dezember des vergangenen Jahres fahren stündlich vierzehn Busse durch die Elbestraße Richtung Ruhrpark und zurück. Zusätzlich zur Linie 368 seien jetzt noch die Linien 358 und 395 hinzugekommen. „Das ist deutlich zu viel für die Straße“, befindet Manfred Seidel, sachkundiger Bürger für die UWG: Freie Bürger im Ausschuss für Infrastruktur und Mobilität.
„Die Elbestraße ist eine Wohnstraße und für Busse und LKW nicht geeignet, sie ist viel zu eng und entgegenkommende Fahrzeuge müssen teilweise über den Gehweg ausweichen“, sagt Seidel. Und auch dies: Obwohl der Straßenbelag der Elbestraße vor vier Jahren erneuert wurde, habe sich der Zustand der Straße durch die starke Nutzung schwerer Fahrzeuge extrem verschlechtert.“ Grund genug für ihn, die Verwaltung auf die Situation aufmerksam zu machen.
Für die kommende Sitzung hat er eine Anfrage formuliert, in der er den Vorschlag macht, die neuen Linien 358/395 auf die Straßen „Auf der Prinz“ und „Kornharpener Straße“ zu verlegen. „Auch wäre zu prüfen, ob die Anwohner der beiden Straßen eine zusätzliche Haltestelle erhalten könnten.“ Seidel möchte zudem wissen, wie die Verwaltung den Zustand des Straßenbelages der Elbestraße beurteilt und ob es Möglichkeiten gibt, den Zustand zeitnah zu verbessern. Seidel: „So wie es derzeit ist, ist es jedenfalls nicht in Ordnung.“