„In der Presse war kürzlich zu lesen, dass beim Umbau der Alten Post in ein Haus des Wissens doch erheblich tiefgreifendere Maßnahmen zur Gebäudesicherung ergriffen werden müssen“, sagt Jens Lücking, Fraktionsvorsitzender der UWG: Freie Bürger.
„Ein Blick auf die Baustelle zeigt, dass außer den Grundmauern nicht viel vom alten Gebäude stehen geblieben ist.“ Zudem kritisiert er, dass die politischen Gremien bisher noch nicht ausreichend informiert wurden, denn diese zusätzlichen Maßnahmen seien doch sicherlich auch mit zusätzlichen Kosten verbunden. „Nachdem die Kosten von ursprünglich 57 Mio, über 90 Mio auf über 150 Mio beim letzten Ratsbeschluss gestiegen sind, ist eine weitere erhebliche Kostensteigerung bei Fortführung der Maßnahme wohl unvermeidlich.
Deshalb hat seine Fraktion einen Fragenkatalog zusammengestellt und in den Rat eingebracht: Welche bisher noch nicht bekannten zusätzlichen Maßnahmen müssen ergriffen werden, um das Haus des Wissens fertigzustellen? Wie hoch ist die aktuelle Kostenkalkulation für die Fertigstellung des Gebäudes inklusive aller Einbauten? Wie sieht die konkrete Nutzung des Gebäudes aus? Ist bereits ein Betreiber der Markthalle gefunden und gibt es hierfür ein Konzept?
Jens Lücking: „Auf die Antworten sind wir ehrlich gespannt.“