Hans-Josef Winkler, Vorsitzender der Wattenscheider Bezirksfraktion der UWG-Freie-Bürger, ist mit dem nun getroffenen Kompromiss der Bezirksvertretung zum Neubau des Hallenfreibades zufrieden. „Das Hallenfreibad im Südpark ist aufgrund seiner Lage eines der attraktivsten Schwimmbäder in der Region. Aus diesem Grund sind die Standards zur Beachtung ökologischer Belange unbedingt zu berücksichtigen.“
„Der lange Kampf hat sich gelohnt“, konstatiert Winkler. „Es ist zunächst einmal wichtig, dass der Standort Höntrop erhalten bleibt, was in der bisherigen politischen Diskussion keineswegs klar war.“ Natürlich müsse nun die weitere Planung mit Augenmaß erfolgen, deshalb sei der gemeinsame Antrag aller vier Fraktionen, der durch einen Kompromiss errungen wurde, ein Schritt in die richtige Richtung. Winkler: „Das Signal aus Wattenscheid ist eine gute Grundlage für die weiteren Entscheidungen der Wasserwelten und der Stadtwerke und nicht zuletzt für den Rat der Stadt Bochum.“
Wichtig für die Fraktion UWG-Freie-Bürger ist, dass es nach wie vor ein Freibadbecken mit Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich geben wird, so dass das Sprungbecken mit Turm erhalten bleibt. Was neu entstehen wird, ist das Hallenbad und ein Saunabereich. Eine Variante mit Cabriodach anstatt eines Freibades wäre nicht die favorisierte Lösung, sondern ein maximal schlechter Kompromiss. Winkler: „Neben der Finanzierung müssen natürlich auch die Erreichbarkeit und die Parkmöglichkeit Themen in der Planung sein. Da gibt es sicher noch einige dicke Bretter bis zur endgültigen Entscheidung zu bohren.“
Winkler ist zuversichtlich, dass es nach Jahren der Abstinenz langfristig absehbar wieder möglich sein wird, mit der gesamten Familie in Höntrop schwimmen zu gehen. „Den Prozess bis dahin wird die UWG-Freie-Bürger-Fraktion wohlwollend begleiten.“