„Unser Besuch beim Gesundheitscampus hat eindrucksvoll gezeigt, wie gut Bochum in den Bereichen Gesundheit und Innovation aufgestellt ist und wie stark die internationale Wahrnehmung ist“, erklärt Tim Pohlmann von der UWG: Freie Bürger.

Der Gesundheitscampus Bochum sei ein erfolgreiches Beispiel dafür, wie die Verknüpfung von Wissenschaft, Technologie und Praxis die Medizin der Zukunft aktiv mitgestaltet. Der Campus zeichnet sich durch seine interdisziplinären Netzwerke, praxisnahen Forschungsprojekte und zukunftsweisenden Technologien aus. Hier wird unter anderem an innovativen Lösungen in der Robotik für die Chirurgie, im Bereich der Digital Health sowie an präventiven Gesundheitsförderungen und der IT-Sicherheit gearbeitet.

„Von Bochum aus gehen deutliche Impulse in die Gesundheitswelt“, sagt auch Johannes Peuling, Leiter der Agentur GesundheitsCampus, dessen Team die Lücke zwischen akademischer Forschung und wirtschaftlicher Verwertung im Schulterschluss mit regionalen Unternehmen und Hochschulen schließt. „Wir führen Unternehmen und Institutionen disziplinübergreifend zusammen, um gemeinsam mit ihnen neue Produkte und Projekte zu entwickeln.“

Ein herausragendes Beispiel für diese Innovationen ist das Zentrum für Proteindiagnostik (PRODI), das sich auf die Entwicklung minimalinvasiver Diagnosemethoden und Therapieprädiktionen konzentriert, insbesondere bei neurologischen und onkologischen Erkrankungen. Ein großer Erfolg ist die Entwicklung eines Bluttests durch den Gründungsdirektor Prof. Dr. Klaus Gerwert, der erste Anzeichen der Alzheimer-Krankheit bis zu 17 Jahre vor dem Auftreten klinischer Symptome nachweisen kann. Dies könnte die Früherkennung und Behandlung dieser und anderer Erkrankungen revolutionieren.

Karl Heinz Sekowsky abschließend: „Wir haben eine umfassende Präsentation des gegenwärtigen Geschehens auf dem Gesundheitscampus vermittelt bekommen und sind beeindruckt vom Nebeneinander von Forschung, Lehre und Ökonomie. Der Campus ist neben Mark 51.7 ein weiteres wahrhaftiges Bochumer Erfolgsmodell – wenn auch vorzugsweise in akademischer Hinsicht.“

Weitere Infos: www.gc-bo.de