Dass die ÖPNV-Anbindungen in Stiepel, besonders in den Randzeiten, deutlich verbessert werden müssen, ist Claudia Bolesta bewusst. „Da gibt es noch viel Luft nach oben“, sagt die 52jährige Kauffrau, die sich außerdem mit den Themen Neubauten, Naherholung und Natur in ihrem Stadtteil beschäftigt. Aber auch Kultur hat einen festen Platz in ihrem Herzen. Ich bringe es mal ganz einfach auf den Punkt: „Freie Szene stärken, Erinnerungskultur erhalten – denn Zukunft braucht Herkunft. Vor allem gilt es, unsere Kulturszene auch nach der Corona-Krise unbedingt zu bewahren.“
Noch vor einiger Zeit, im Rahmen des Kulturentwicklungsprozesses, hat sie feststellen dürfen, mit welchem Elan Bochums Kreative Stärken und Schwächen diskutierten. „Da habe ich ein hohes Maß an Engagement erlebt, dessen Echo bis weit in die Stadtteile hineinhallte.“ Claudia Bolesta, von der UWG: Freie Bürger für den Bezirk 5 Bochum Süd auf Listenplatz 1 gewählt, geht – ebenso wie Frank Bieberschulte (55 Jahre, Platz 2), Ulrich Schmitt (Platz 3) und Susann Schaefer (Platz 4) – mit offenen Augen durch die Welt: „Es gibt viele Angsträume, besonders für Frauen. Der Einsatz intelligenter Beleuchtungssysteme muss daher ein erster Schritt zu mehr Sicherheit sein“, sagt sie.
Dass die Ruhrauen für Schwimmer und Wassersportler attraktiver zu gestalten seien, ist für den Einzelhändler Ulrich Schmitt (58 Jahre) ein klarer Fall. „In einem gepflegten Umfeld macht‘s mehr Spaß, sich aktiv zu bewegen“, sagt er. Dem schließt sich auch Rechtsanwältin Susann Schaefer (57 Jahre) an. „Ist die Situation für alle Generationen optimal, stärkt sie das Miteinander und den Zusammenhalt zwischen jungen und alten Menschen.“