Manfred Seidel ist ein rastloser Kümmerer. „Wenn nicht ich, wer soll es dann tun?“, sagt der 67jährige Fotografenmeister verschmitzt und zählt auf, was ihn alles umtreibt: „Das gesamte Thema rund um die Mobilität ist mir wichtig. Ich bin Autofahrer, Fußgänger, Radfahrer und ich nutze Bus und Bahn. Ich sehe verkehrliche Probleme somit aus allen Blickwinkeln und mache mir Gedanken, was gut läuft und was verbessert werden kann.“ Seidel, der jahrzehntelang ein bekanntes Fotostudio in der Innenstadt betrieb, lebt in Altenbochum. „Ein Stadtteil, den man durchaus noch lebenswerter gestalten kann“, sagt er.
Manfred Seidel ist nicht nur Kandidat für den Wahlbezirk 11 Altenbochum, die UWG: Freie Bürger nominierte ihn auch für den Bezirk Mitte, auf Listenplatz 1. Seidel ist seit 2018 Mitglied im Ausschuss für Infrastruktur und Mobilität und somit nah dran am Geschehen. „Für mich steht bei allen Diskussionen stets das gleichberechtigte Miteinander aller Verkehrsteilnehmer im Fokus“, so sein Credo. „Es ist nicht unsere Art, Autofahrer zu verteufeln. Aber es ist unsere Sache, dass Radwege an sinnvollen Stellen ausgebaut und dass die Interessen der Fußgänger dabei berücksichtigt werden.“
Zur unabhängigen Wählergemeinschaft, die für den Bezirk Mitte Dr. Hans-Jörg Bange (58 Jahre, Platz 2), Maria Leuschner (37 Jahre, Platz 3) und Jens Lücking (56 Jahre, Platz 5) gewählt hat, gehört auch Norbert Hölter (61 Jahre), ein kundiger Kandidat, der im Ehrenfeld gut verortet und somit auch hier, im Wahlkreis 13, antritt und ebenso für den Listenplatz 4 im Bezirk. „Das Ehrenfeld ist ein aufstrebender Stadtteil, in dem es sich gut leben lässt. Für mich ist es klar, dass die Infrastruktur erhalten werden und auch weiter ausgebaut werden muss“, sagt er. Denn nur so funktioniere auch weiterhin das harmonische Zusammenleben von Alt und Jung.