„Ich hätte noch stundenlang gucken können!“ Ein besseres Kompliment kann man der Ausstellung „Bochum macht sich – Schlaglichter Bochumer Geschichte“ nicht machen. Sichtlich beeindruckt jedenfalls war die Mitglieder-Gruppe der UWG: Freie Bürger, die kürzlich dem Stadtarchiv an der Wittener Straße einen Besuch abstattete. Das freute auch Dr. Kai Rawe, Chef des Hauses, der den Rundgang begleitete und mit informativen Randnotizen ergänzte.
Zum Beispiel führte er aus, dass Bochum 1321 keine Stadtrechte verliehen wurden, sondern: Am 8. Juni 1321 bestätigte und präzisierte Graf Engelbert II. von der Mark in einer Urkunde der Siedlung um den Bochumer Reichshof einige Privilegien und setzte damit einen wichtigen Meilenstein in einem längeren Prozess der Stadtwerdung Bochums im Mittelalter.
Rawe: „Die Ausstellung konzentriert sich besonders auf Themen, an denen sich Umbrüche und der Umgang damit festmachen lassen. Die Besucherinnen und Besucher werden auf eine Zeitreise mitgenommen, deren Ziel es ist, Bochumer Stadtgeschichte und Alltagsleben aus verschiedenen Perspektiven immer wieder neu zu entdecken und einen neuen – oder besser: geschärften – Blick auf die eigene Stadt zu entwickeln, im eigenen Alltag Bochum mit anderen Augen zu sehen.“
Jeden ersten Sonntag im Monat gibt’s um 14 Uhr eine kostenlose Führung.
Weitere Infos: www.bochum.de/Stadtarchiv