Die UWG: Freie Bürger-Bezirksfraktion setzt sich für eine spürbare Verbesserung der Lebensqualität im Germanenviertel in Wattenscheid ein. Nach einem Rundgang mit Anwohnern, an dem auch die WAZ teilnahm und ausführlich berichtete, wurde ein Antrag eingereicht, der die Verwaltung zur Prüfung dringend notwendiger Maßnahmen auffordert.
Das Germanenviertel mit seinen rund 700 Wohnungen steht vor wachsenden Herausforderungen in Bezug auf Sicherheit und Sauberkeit. Die komplexe Eigentümersituation erschwert die Pflege der Grünflächen und die allgemeine Ordnung. „Die Stadt Bochum muss hier als Vermittler agieren und den Dialog mit den Eigentümern suchen. Die Situation ist nicht mehr tragbar, und es bedarf einer gezielten, von der Verwaltung geleiteten Aktion, um weitere Verschlechterungen zu verhindern“, so Josef Winkler, Vorsitzender der UWG: Freie Bürger Bezirksfraktion.
Der Antrag umfasst mehrere Maßnahmen: die Schaffung eines Konsenses für die Pflege der Grünanlagen, die Prüfung eines neuen Kinderspielplatzes, Lösungen für das Verkehrsproblem am Sachsensring/Paßweg, und die Eindämmung unbefugten Parkens im Bereich Wikingerstraße/Frankenweg. Zudem stellt die Bezirksvertretung Wattenscheid 15.000 Euro für die Erneuerung von Bänken und Mülleimern bereit. „Spätestens wenn Anwohner selbst Mülleimer aufstellen müssen, ist es höchste Zeit zu handeln“, betont Winkler.
Die Fraktion hofft, dass die Bezirksvertretung Wattenscheid die Dringlichkeit erkennt und die vorgeschlagenen Maßnahmen schnell umgesetzt werden können, um die Lebensqualität im Germanenviertel nachhaltig zu verbessern.