„In der Sitzung hatte die Koalition aus SPD/Grüne und ebenso die FDP und die CDU Beratungsbedarf angemeldet und vorgeschlagen, gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Auch wir hätten uns einen Kompromiss vorstellen können, der möglicherweise das Grillen auf vorgesehenen Grillzonen erlaubt hätte“, sagt Hans-Josef Winkler, Fraktionsvorsitzender der Wattenscheider Bezirksfraktion der UWG: Freie Bürger.
„Doch der nun eingebrachte Antrag der vier Parteien, die vorhandenen Mülleimer durch größere zu ersetzen, wird der Komplexität des Problems nicht gerecht. Wir lehnen es daher ab, erneut Steuergelder in die Hand zu nehmen, um die bereits mit 8000 Euro von der Bezirksvertretung finanzierten Müllbehälter zu ersetzen.“
Winkler: „Durch eigene Begehungen und durch Informationen von Bürgern, die uns trotz des mäßigen Sommers erreicht haben, ist deutlich geworden, dass das Problem nicht durch neue Müllbehälter gelöst werden kann. Der Müll wird oftmals noch nicht mal in die Nähe der vorhandenen Mülleimer gebracht, außerdem geht durch das Grillen und die unsachgemäße Entsorgung der Grillasche eine Gefahr für die Umwelt aus. Hinzu kommt, dass weiterhin keine sanitären Anlagen auf dem Monte Schlacko vorhanden sind, was bei längeren Aufenthalten zwangsläufig dazu führt, dass die Notdurft im Gebüsch entrichtet wird.“
Für die UWG: Freie Bürger ist klar, das die bisher ergriffenen Maßnahmen gescheitert sind. „Aus diesen Gründen ist ein generelles oder begrenztes Grillverbot die letzte Möglichkeit, um das Vermüllen und die Befahrung der Grünanlage nachhaltig zu verhindern. Natürlich fällt es schwer, so etwas einzufordern, aber: Es ist an der Zeit, hier endlich die Reißleine zu ziehen, vor allem mit Blick auf wärmere Tage. Und nicht zu vergessen: Der nächste Sommer kommt bestimmt“, so Winkler abschließend.