Seit Wochen schon beklage der Blutspendedienst, dass zu wenig Spender*innen sich bereit erklären, Blut zu spenden. „Das hat Folgen für die Patienten-Versorgung mit Blutkonserven. Das DRK warnt bereits vor einem dramatischen Engpass. Es seien nur noch so wenige Blutkonserven auf Lager, wie die Krankenhäuser innerhalb eines Tages für ihre Patienten verbrauchen, heißt es in Mitteilungen des DRK“, sagt Hans-Josef Winkler von der Ratsfraktion UWG: Freie Bürger, der auch Mitglied im Auschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales.
Blutspenden retten Leben, doch teilweise sei es schwer, den Alltag mit entsprechenden Terminen zu kombinieren. Winkler: „Seit Jahren arbeiten viele Unternehmen und auch Kommunen mit den Blutspendediensten des Deutschen Roten Kreuzes zusammen, bieten ihren Mitarbeitern die Chance zur Blutspende am Arbeitsplatz. Im vergangenen Jahr hat sich auch die Stadt Bochum daran beteiligt: Der Blutspendebus des DRK stand zwei Tage für die Blutspende am Arbeitsplatz zur Verfügung.“
Aus diesem Grund hat der stellvertretende Fraktionsvorsitzende eine Anfrage an die Verwaltung verfasst und in den Sozialausschuss eingebracht. „Ich möchte gerne wissen, wie erfolgreich die Blutspendeaktion bei den Verwaltungsmitarbeitern im vergangenen Jahr war, ob eine Wiederholung geplant ist und inwieweit es möglich ist, dass Verwaltungsmitarbeiter stationäre Angebote zur kostenlosen Blutspende während ihrer Arbeitszeit wahrnehmen können?“, sagt Winkler.