Am 8. Juni 1321 erhielt Bochum erweiterte Marktrechte auf der Burg Blankenstein. Überreicht wurden diese mit einer Urkunde von Graf Engelbert II. von der Mark. Dies ist seit Jahrzehnten Bezugspunkt für Stadtjubiläen. Die gesamte Stadt – Vereine, Organisationen, Unternehmen und Institutionen sowie sämtliche Stadtteile – bringt sich 2021 ein und gestaltet das Festjahr mit.

Auch in Ausstellungen wird die 700jährige Stadtgeschichte eine große Rolle spielen. Die heutige Stadt Bochum ist, wie viele große Städte, im wesentlichen durch Eingemeindungen entstanden, erinnert Klaus-Peter Hülder von der UWG: Freie Bürger. Eine Ausnahme: 1975 wurden durch den Landtag „die selbständigen Städte Bochum und Wattenscheid zur neuen Stadt Bochum zusammengeschlossen“. Es handelte sich also nicht um eine klassische Gebietserweiterung der alten Stadt Bochum.

„Wie wird die Stadt Bochum auf ihrem Stadtjubiläum diese Landtagsentscheidung bewerten und dastellen?“ Klaus-Peter Hülder, seit 20 Jahren mit dem Kulturausschuss verbunden, stellte diese Frage im Rahmen der Stadtfest-Beratungen in der letzten Kulturausschuss-Sitzung. „Ich gehe davon aus, dass der Zusammenschluss von Bochum und Wattenscheid von den Programm-Machern als ein wichtiger Vorgang angesehen und entsprechend gewürdigt wird.“

Details stehen noch nicht fest, aber die Eckdaten für die Festwoche vom 8. bis 13. Juni 2021: Dienstag, 8. Juni, Festakt im Anneliese-Brost-Musikforum Ruhr, Mittwoch, 9. Juni, Tag des offenen Bochums, Donnerstag, 10. Juni, Die Geschichte der Stadt im Zeittunnel, Freitag, 11. Juni, Mittelalterfest auf der Burg Blankenstein, Samstag, 12. Juni, Spiel ohne Grenzen – Stadtteilduelle und am Sonntag, 13. Juni, Bochum international – das Familienfest.

Weitere Informationen: https://www.bochum-tourismus.de/bochum-entdecken/700-jahre-bochum.html#c27005